Chronik
Höhepunkte und Leistungen des Harzklubzweigvereins Neustadt/Osterode e.V.
Erarbeitet von unserem Ehrenmitglied R .Ströbele
Auf dieser Seite finden Sie die Chroniken seit 1887. Über die vielen Jahrzehnte haben sich die Aufgaben und das Aussehen des Harzklubs gewandelt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen
Die Jahre von 1887 bis zur Wende
Vorgeschichte
Im Jahre 1887 als Harzklubzweigverein Neustadt unterm Hohnstein gegründet, wurde er zunächst von Revierförster Grebe mit 25 Mitgliedern geleitet. Das nächste vorliegende Mitgliederverzeichnis vom 15.6.1911 weist 40 Mitglieder unter Leitung von Revierförster Gölitz nach. Dieser ließ viele Wanderwege anlegen und erschloss durch Beräumung und Sicherung die Ruine Hohnstein dem Tourismus.
Nach dem 1. Weltkrieg war es wieder ein Forstmann, der den Zweigverein leitete. Revierförster Nielen setzte die gute Tradition fort. Unter seiner Leitung wurde 1928 anlässlich eines großen Heimatfestes das Lönsdenkmal errichtet. Nach seiner Versetzung leitete Revierförster Dose den Zweigverein, bis 1935 Lehrer Otto Müller die Vereinsführung übernahm. Die Bildung einer Brauchtumsgruppe durch den damaligen Vereinsvorsitzenden, Lehrer Wolkenstein, wurde durch den Ausbruch des
2. Weltkrieges unterbrochen. Hier endet vorerst die Geschichte des Harzklubzweigvereins Neustadt unterm Hohnstein. Leider sind uns nur wenige Dokumente aus dem vorgenannten Abschnitt überliefert worden. Auch eine mündliche Überlieferung war auf Grund des Generationswechsels und des Vakuums der nächsten 5 Jahrzehnte nicht möglich, da Heimatvereine vom damaligen SED-Regime nicht zugelassen wurden.
Gleich nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 nahmen Gleichgesinnte beiderseits der ehemaligen Grenze Verbindungen auf. So konnte nach entsprechender Vorbereitung am 10.3. 1990 die Wiedergründung des Harzklubs in Neustadt unter dem Namen Harzklubzweigverein Neustadt-Osterode e.V. unter Vorsitz von Gärtnermeister Adolf Gerlach erfolgen.
Ein besonderer Abschnitt sei an dieser Stelle unserem Patenverein dem Harzklubzweigverein Bad Sachsa gewidmet.
Wir haben im gesamten Harzklub viele Freunde gewonnen, doch seit unserer Wiedergründung verbindet uns mit den Harzfreunden in Bad Sachsa eine gute kameradschaftliche und in vielen Fällen echte freundschaftliche Beziehung.
Durch Vermittlung von Dieter Prengel und Herbert Liesegang nahmen wir, das waren Adolf Gerlach, Harry Appenrodt sowie Rupert und Harald Ströbele am 13. Januar 1990 in Zorge an einer ersten Beratung mit dem Harzklubhauptvorstand teil. Hier erklärte sich Fritz Asche für den Harzklubzweigverein Bad Sachsa als Pate für Neustadt bereit.
Sowohl an den vorbereitenden Beratungen wie auch an unserer Wiedergründung am 10. März 1990 gaben die Kollegen Fritz Asche, Karl Otto Wienecke, Gerhard Pfeifer und Jochen Rehren gute Unterstützung.
Gemeinsame Veranstaltungen wie wandern zum Stöberhai, gemütliches Beisammensein in Asches Garten, Wanderungen im Südharz, zur Ruine Hohnstein und Einweihung des Rundwanderweges in Neustadt, um nur einige zu nennen, ließen uns eng zusammenwachsen.
Aber auch der Tod hat uns in gemeinsamer Trauer um Fritz Asche und Karl-Otto Wienecke stark verbunden.
Auch die Frauen beider Zweigvereine haben großen Anteil an der entstandenen guten Zusammenarbeit und Freundschaft.
Die neuen Führungsriegen unter Rudi Kleinert und Jochen Schoolmann sind bemüht, die guten Beziehungen aufrechtzuerhalten. Nach dem „Führungswechsel" wird das "Miteinander" weiterhin gepflegt, wir müssen aber Acht geben, dass das Miteinander nicht verflacht.